Nach tödlichem Reitunfall: «Niemand trifft eine Schuld»
Quelle: tele1
Bis kurz vor Schluss, waren die Schwyzer Pferdesporttage ein voller Erfolg. Dann stürzte die 26-jährige Reiterin aus Zürich so unglücklich vom Pferd, dass ein Bein des Pferdes genau auf der Frau aufsetzte und sie noch vor Ort starb.
«Ich möchte der Familie mein herzlichstes Beileid aussprechen», sagt der sichtlich betroffene OK-Präsident Kuno Bürgi in die Kamera. Besonders tragisch: Der Tod der routinierten Reiterin sei auf keinen Fehler zurückzuführen, sondern auf eine Reihe unglücklicher Umstände.
«Hier trifft niemanden eine Schuld, weder den Veranstalter, noch die Reiterin, noch das Pferd», schätzt der Vizepräsident des Zentralschweizer Kavallerieverbands Andreas Gäumann den Vorfall ein. Jedes Pferd versuche von Natur aus, auf nichts zu stehen – schon gar nicht auf einen Menschen oder seinen eigenen Reiter.
Ein Restrisiko bleibe aber immer bei diesem Sport. «Wir arbeiten hier mit einem Tier und nicht mit einer Maschine», so Gäumann.
(imü)