Die physischen Akten wurden den Betroffenen bereits anfangs 2023 zugänglich gemacht, wie die Staatskanzlei des Kantons Schwyz am Donnerstag mitteilte. Die elektronischen Akten hingegen befanden sich auf verschlüsselten Datenträgern, welche erst mittels eines technischen Verfahrens entschlüsselt werden mussten.
Die Arztpraxis in Ibach musste im November 2021 schliessen. Ende 2021 wurde ein Strafverfahren gegen die Ärztin eröffnet. Sie soll verfallene Corona-Impfdosen an rund 100 Personen verabreicht haben.
Da die Praxis die Impfungen unzureichend dokumentierte, startete der Kanton einen Aufruf, um herauszufinden, wer sich dort hat impfen lassen. In der Folge meldeten sich 202 Personen, denen die Ärztin ein Covid-Zertifikat ausgestellt hatte. 46 von ihnen war eine Nachimpfung empfohlen worden. Laut Mitteilung der Staatskanzlei ist der Aufenthaltsort der Ärztin aktuell unbekannt.
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(sda)