Erdrutsch

Riemenstalden wieder erreichbar – Dorf war von Aussenwelt abgeschnitten

17.06.2023, 16:25 Uhr
· Online seit 17.05.2023, 11:26 Uhr
Nach einem Erdrutsch zwischen Sisikon und Riemenstalden war die Strasse beidseitig gesperrt. Das Dorf war für den motorisierten Verkehr von der Aussenwelt abgeschnitten, da die einzige Zufahrtsstrasse blockiert war. Seit Donnerstagmorgen ist die Strasse wieder offen.

Quelle: PilatusToday / David Migliazza

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Es war nicht der erste Erdrutsch am Mittwoch. Jetzt hat es die Gemeinde Riemenstalden getroffen. Die einzige Zufahrtsstrasse in das Schwyzer Bergdorf war über längere Zeit verschüttet. Das Dorf war daher für den motorisierten Verkehr von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Räumungsarbeiten dauerten bis Donnerstag an. Dann konnte die Strasse endlich wieder freigegeben werden.

Ist der Regen schuld?

In den vergangenen Tagen kam es in der Zentralschweiz zu mehreren Erdrutschen und Felsstürzen. Nur schon am Mittwoch kam es zu zwei anderen Ereignissen. Einerseits war die Hauptstrasse zwischen Stansstad und Hergiswil während mehrerer Stunden gesperrt, andererseits konnte im Entlebuch am frühen Morgen kein Zugverkehr stattfinden.

Tatsächlich war der Frühling bisher vergleichsweise nass. Das Wetter hat vielerlei Einfluss auf die Natur. So haben Landwirte Probleme damit, das Vieh auf die Weide zu lassen. Denn der Boden ist zu nass und wird dadurch zerstört.

Auch sind schon gewisse Seen in der Zentralschweiz über die Ufer getreten, so etwa der Ägerisee. Grosse Schäden durch Hochwasser sind zwar bisher ausgeblieben, aber der Wasserpegel ist durchaus zu hoch für die Jahreszeit.

Extremereignisse sorgen für Schäden

In Graubünden kam es vor einigen Jahren zu einem verheerenden Bergsturz. Vom Piz Cengalo brachen fast 2 Millionen Kubikmeter Fels raus und trafen unter anderem das Bergdorf Bondo. Auch diesem Ereignis gingen starke Regenfälle voraus.

Quelle: TeleBärn, Sendung vom 23. August 2017

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veröffentlicht: 17. Mai 2023 11:26
aktualisiert: 17. Juni 2023 16:25
Quelle: PilatusToday

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