Slalom-Star Wendy Holdener positiv auf Corona getestet
Nach dem Corona-Schnelltest mussten sich die beiden noch einem PCR-Test unterziehen, der nun das positive Resultat bestätigte. Für Wendy Holdener ist die Weltcup-Saison somit zu Ende. Sie wäre in der Lenzerheide im Slalom (Samstag) und Riesenslalom (Sonntag) im Einsatz gestanden. Gemäss der Mitteilung von Donnerstag geht es den beiden gut. Sie befinden sich in Isolation. Keine weiteren Mitglieder des Schweizer Teams beim Weltcup-Finale in Lenzerheide wurden positiv getestet, hiess es am Donnerstag.
Was dieses Resultat für den Rest der Schweizer Equipe bedeutet, sei gemäss «SRF» noch unklar. In Lenzerheide sind am Freitag der Team-Event, am Samstag die Riesenslaloms und am Sonntag die Slaloms geplant.
Nicht das Lenzerheide der Schweizer
Der Ausfall ist insofern verschmerzbar, dass Holdener nicht mehr in den Kampf um die Kristallkugeln hätte eingreifen können. In ihrer Paradedisziplin Slalom liegt die 27-Jährige im Weltcup knapp 200 Punkte hinter der Führenden Petra Vlhova. Nach einer Verletzung am Wadenbein im September resultierten im Winter 2020/21 für ihre Verhältnisse bescheidene drei 3. Plätze. An der WM in Cortina d’Ampezzo ging sie leer aus.
Für Swiss-Ski läuft es in Lenzerheide zum Ende der famosen Saison mit dem Medaillenregen an der WM und der bevorstehenden erfolgreichen Titelverteidigung im Nationen-Ranking wenig erfreulich. Durch die Absagen der letzten Speedrennen verschlechterten sich die Chancen von Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami im Kampf um den Gesamtweltcup signifikant. An der lauten Kritik an den Organisatoren wegen mutmasslich schlecht präparierter Piste beteiligte sich im Boulevard mit dem Männer-Speedtrainer Reto Nydegger auch ein Trainer von Swiss-Ski.
(red.)