SP-Kandidat Patrick Notter verzichtet auf zweiten Wahlgang
Der SP-Kandidat hatte sich mit Ursula Lindauer ein Kopf an Kopf Rennen um den 3. Platz geliefert. Trotzdem überrascht der Rückzug nicht. Die SP sei überzeugt davon, dass die Schwyzer Regierung «fortschrittlicher, ökologischer und weiblicher werden müsse», teilte die Partei am Montag mit. Dafür sei die GLP-Frau die richtige Kandidatin.
Man hält aber fest, dass die SP mit einem Wähleranteil von 17 Prozent Anspruch auf einen Sitz in der Regierung habe. «Wir werden bei den Gesamterneuerungswahlen 2024 auf jeden Fall antreten, um unseren Sitz zurückzuerobern», schreibt die Partei weiter. Seit zehn Jahren ist der Schwyzer Regierungsrat rein bürgerlich.
Beim zweiten Wahlgang vom 27. November werde man Ursula Lindauer unterstützen. Lindauer erreichte am Wahlsonntag das drittbeste Resultat mit 12'570 Stimmen.
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Als einziger der sechs Kandidierenden schaffte der 42-jährige Xaver Schuler von der SVP das absolute Mehr, er konnte somit den SVP-Sitz in der Kantonsregierung verteidigen.
Keine Chance hatte am Sonntag der parteilose Peter Abegg. Und auf dem letzten Platz folgte Jürg Rückmar, der die Bewegung «Aufrecht Schwyz» vertrat, die sich kritisch zu den Corona-Schutzmassnahmen geäussert hatte. Er will im zweiten Wahlgang noch einmal antreten.