«Setzen Sie sich dafür ein, dass die Pläne für ein Bundesasylzentrum in Buosingen, Goldau sofort eingestellt werden!», ist aus einer Mitteilung der SVP des Kanton Schwyz zu entnehmen. Dies ist eine von drei Forderungen, die nach Bundesbern getragen wurden. Ebenfalls fordert die bürgerliche Partei, dass im ganzen Kanton Schwyz kein Bundesasylzentrum gebaut wird und abgewiesene sowie kriminelle Asylbewerber mit sofortiger Wirkung ausgeschafft werden.
Treffen mit Bundesrat Beat Jans
Anlässlich der Frühjahrssession der eidgenössischen Räte haben die beiden Nationalräte Roman Bürgi und Marcel Dettling sowie Ständerat Pirmin Schwander den Vorstoss an Bundesrat Beat Jans übergebenen. Bereits im Februar 2024 versammelten sich rund 250 Teilnehmer, um gegen die Pläne des Bundes zu demonstrieren.
Die drei SVP-Parlamentarier haben mit der Übergabe die Möglichkeit wahrgenommen, um Bundesrat Jans, der seit Beginn dieses Jahres das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement verantwortet, die kritische Sicht auf das geplante Bundesasylzentrum ausführlich darzulegen.
«Enorme Belastung für die lokale Bevölkerung»
Im Schreiben der SVP ist auch zu lesen, dass «die Errichtung eines Bundesasylzentrums in der Region nicht nur eine enorme Belastung für die lokale Bevölkerung darstellen würde, sondern auch die Sicherheit und Lebensqualität der gesamten Region gefährden könnte.» Der Bundesrat wird nun gebeten, die Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen und die Pläne für das Bundesasylzentrum in Buosingen zu überdenken.
Als der Bund das Land vom Campingplatz Buosingen an der Goldauer Bahnhofstrasse Anfang dieses Jahres kaufte und die Pläne eines Bundesasylzentrums präsentierte, löste dies in der Region Unmut aus.
Tele 1-Bericht zum Asylzentrum in Buosingen:
Quelle: TeleZüri
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