Kanton Schwyz

«Unfälle sind keine Seltenheit» – Polizei greift gegen Drifter durch

· Online seit 14.12.2022, 18:54 Uhr
In den vergangenen Tagen sind im Kanton Schwyz gleich sechs Männer gebüsst worden, weil sie mit ihren Autos absichtlich herumgeschleudert sind. Dies sei nicht nur ruhestörend, sondern auch sehr gefährlich, betont die Polizei.
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In mehreren Regionen im Kanton Schwyz wurden in den vergangenen Tagen Personen erwischt, als sie mit ihrem Auto herumschleuderten. Die sogenannten Drifts fanden meist in den Abend- und Nachtstunden auf Strassen mit wenig Verkehr oder auf Parkplätzen statt.

Die Kantonspolizei Schwyz erwischte in den vergangenen Tagen sechs Männer und büssten sie entsprechend. Das Driften ist nämlich verboten. Ein Fahrzeuglenker muss sein Auto auf öffentlichen Strassen jederzeit unter Kontrolle haben, erklärt Roman Gisler von der Kantonspolizei Schwyz. «Zum einen verursachen die quietschenden Reifen Lärm. Zum andern ist das Driften an sich auf eisigen Strassen gefährlich.»

Ibergeregg beliebt bei Driftern

Bestätigen konnte die Polizei Drifter in den Regionen Ibergeregg und Sattel. Wie Videos auf YouTube zeigen, ist besonders das Herumschleudern mit dem Auto auf der Ibergeregg beliebt.

Zunehmender Trend im Winter

In den letzten Jahren sei dieser Trend vermehrt spürbar. Gerade abgelegene Strassenabschnitte oder Parkplätze in höheren Regionen werden bei Neuschnee zum «Driftparcour». «Selbstunfälle sind keine Seltenheit», so Gisler.

Wer mit seinem Fahrzeug legal driften möchte, der solle das beispielweise an einem legalen Ort wie dem Driving Center in Seelisberg tun.

veröffentlicht: 14. Dezember 2022 18:54
aktualisiert: 14. Dezember 2022 18:54
Quelle: PilatusToday

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