Von Zug überfahrener Wolf hat Schussverletzung – Anzeige eingereicht
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Die drei Risse in Immensee wurden Ende März gemeldet. Die Spuren an den toten Schafen deuteten gemäss Kantonspolizei Schwyz auf einen Wolf hin. Am späteren Abend des selben Tages wurde auf dem Bahntrasse der SBB-Strecke Luzern-Goldau im Bereich Immensee ein überfahrener Wolf gefunden.
Verantwortlich für Risse in Immensee und Reichenburg
Dieses Tier wurde nun untersucht. Gemäss des Schwyzer Amt für Wald und Natur handelt es sich beim überfahrenen Wolf aus Immensee um den jungen Wolfsrüden M205, der erstmalig im Kanton Glarus nachgewiesen wurde. Die Untersuchung zeigt, dass der Wolf für die Risse vom 29. März 2022 in Immensee verantwortlich ist. Zusätzlich habe er am 18. März in Reichenburg und am 24. März in Bonstetten Schafe gerissen.
Wolf hatte Schussverletzung
Bei der Untersuchung fand das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern am rechten Hinterlauf des Beckens ausserdem eine Schussverletzung. Aufgrund dieses Befundes hat die Abteilung Jagd und Wildtiere Anzeige gegen Unbekannt erhoben. Die Jagdverwaltungen der umliegenden Kantone, sowie das BAFU wurden über diesen Schritt informiert.
(red.)