Will die Bevölkerung den Solarpark?
Quelle: Tele 1
«Es wurden sehr kritische Fragen gestellt, aber grundsätzlich wurde das ganze Projekt positiv aufgenommen», erzählt der Gemeindepräsident von Oberiberg, Walter Marti, gegenüber PilatusToday und Tele 1. Es habe keine Stimme gegeben, die komplett dagegen geredet hätte.
«Ich war erstaunt, dass so viele Leute gekommen sind. Grundsätzlich ist die Mehrheit dafür. Wir versuchen auch, das Projekt weiter zu unterstützen», so Marti.
Peter Suter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der EWS AG, erlebte die Veranstaltung vom Donnerstagabend als sehr lebendig. «Es war höchst inspirierend. Wir hatten relativ viele kritische Worte. Am Schluss hatte ich jedoch den Eindruck, dass die Leute im Saal gesehen haben, dass es eine gute Sache ist und man möglicherweise auch zustimmen kann.»
Viele kritische Worte
Doch es sind noch längst nicht alle Hindernisse überwunden: «Im Moment sieht es relativ gut aus. Doch jede Hürde müssen wir ernst nehmen», meint Suter. So brauche man auch von den Umweltverbänden den Zuspruch. Diese zeigen sich normalerweise kritisch bei solchen Unternehmungen.
Die Bevölkerung von Oberiberg habe sich unter anderem kritisch bezüglich der Abgeltungen geäussert. Suter erläutert, dass diese in der Verordnung nicht vorgesehen seien und dass es neben einer finanziellen Abgeltung auch andere Vorteile gäbe.
Abgeltungen nicht vorgesehen
Der Geschäftsführer der Genossame Schwyz, Marcel von Euw, zeigt sich jedoch zuversichtlich: «Der Genossamerat war schnell begeistert von der ganzen Sache. Sowohl der bäuerliche als auch der gewerbliche Genossamerat sind einstimmig dafür gewesen.»
PilatusToday und Tele 1 berichtet fortlaufend über den langwierigen Prozess des Projekts. Im Herbst 2024 soll der Bau beginnen und im Sommer 2025 sollen die ersten Panels im Einsatz sein.
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