Die Kantone Zug und Schwyz gehören auch künftig zu den namhaften Geberkantonen für den Finanzausgleich. Entgegen dem Willen dieser Kantone hatte der Bundesrat gestern mitgeteilt, dass er am System Finanzausgleich festhalten will. Dafür sollen die reichen Kantone in den nächsten Jahren jedoch weniger an die armen Kantone zahlen müssen.
Immerhin, sagt der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin. Der Vorschlag die Grundbeiträge zu senken, käme dem Kanton Zug entgegen. Trotzdem seien die Beiträge aber nach wie vor noch zu hoch.
Ähnlich klingt es im Kanton Schwyz, welcher ebenfalls Geberkanton ist. Fiananzdirektor Kaspar Michel sagt, dass die Idee des Bundesrats zwar ein Schritt in die richtige Richtung sei, das Vorhaben im Parlament jedoch kaum Mehrheitsfähig sein wird.
Die Vorschläge des Bundesrats gehen nun in die Vernehmlassung. Diese dauert bis Ende Juni. Im Herbst soll dann das Parlament darüber befinden.