Schlechter Sommer

SGV immer noch mit Verlusten im Millionenbereich

· Online seit 15.10.2021, 16:53 Uhr
Die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee SGV ist seit Corona ins Rudern gekommen. Mehrere Personen mussten das Unternehmen in diesem Jahr verlassen und auch in diesem Jahr werden die Finanzen nur schleppend besser.
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Vor einem Jahr kündete die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee SGV an, dass im Jahr 2021 weniger Schiffe auf dem Vierwaldstättersee sein werden sowie mehrere Stellen abgebaut werden. Die Corona Krise mit dem Lockdown, dem Wegfall der Touristen sowie die Maskentragepflicht haben der SGV stark zugesetzt.

Die Zahlen wurden dann auch im Sommer 2021 nur schleppend besser. «Wir haben 30 Prozent mehr Gäste als im letzten Jahr. Trotzdem sind wir noch immer ganz schlecht unterwegs und haben ein Minus von über 40 Prozent im Vergleich zu 2018 und 2019.», sagt Stafan Schulthess, Geschäftsführer der SGV. Im vergangenen Jahr hatte die SGV einen Verlust im Millionenbereich. Wie Stefan Schulthess sagt, könne man in dieses Jahr den Verlust um die Hälfte minimieren, doch noch immer wird er im Millionenbereich sein.

Extrem schlechter Juli

Der Juli war geprägt von regnerischen Sommertragen mit sehr viel Hochwasser. Für die SGV war der Juli dementsprechend ein schwacher Monat. Dazu kommt, dass die Restaurants der SGV bis in den Mai geschlossen waren und die Gäste nach wie vor sehr zurückhaltend sind.

Der September und Oktober zeigen jedoch in eine bessere Richtung. So konnte man zum Beispiel wieder erste amerikanische Touristen auf den Schiffen antreffen. Auch für die nächste Saison rechnet die SGV nicht mit den gleichen Zahlen wie im Jahr 2019, jedoch geht sie von einer weiteren Erholung aus.

veröffentlicht: 15. Oktober 2021 16:53
aktualisiert: 15. Oktober 2021 16:53
Quelle: PilatusToday

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