So haben Restaurants, Schulen und Geschäfte die Öffnung erlebt
Quelle: PilatusToday
Die wohl grösste Lockerung betraf die Schulen: Nach zwei Monaten Homeschooling und Fernunterricht ging es für die Schülerinnen und Schüler in der Region heute wieder mit dem Präsenzunterricht weiter. Ein Schultag der besonderen Art: Die Kinder wurden über die Spielregeln des neuen Schulalltags wie das gründliche Händewaschen und die Abstandsregeln aufgeklärt.
Im Grossen und Ganzen freuten sie sich jedoch auf den Schulstart. So wie Zoë Kirchschläger, Primarschülerin aus Kriens: «Ich freute mich mega, wieder meine ganze Klasse zu sehen.»
Die Lehrer und Lehrerinnen wurden im Vorfeld gut bezüglich der neuen Situation geschult und vorbereitet.
Im Fitnesscenter darf maximal 75 Minuten trainiert werden
Damit die Fitnessstudios offenbleiben können, ist der Einsatz aller gefragt. Wie Thomas Akermann, Geschäftsführer ONE Training Center erzählt, müssen die Mitglieder beim Betreten und Verlassen des Studios jeweils die Hände desinfizieren. Sie müssen auch den Sicherheitsabstand einhalten und dürfen nicht länger als 75 Minuten trainieren.
Um die zwei Meter sicherstellen zu können, wird in den One Fitness Centern beispielsweise bei den Kardio- oder Kraftgeräten jedes zweite Gerät abgesperrt.
Auch Museen können wieder besucht werden
In den Museen gibt es eine Einbahn-Besucherführung und es gilt das gleiche Flächenprinzip wie in den Geschäften. Das heisst, je nach Grösse des Museums dürfen mehr oder weniger Besucherinnen und Besucher hinein.
In die Bibliotheken darf man ebenfalls nur unter Einhaltung der zwei Meter Sicherheitsabstand. Zeitungen und Zeitschriften liegen wie in den Restaurants nicht auf.
Endlich wieder Shoppen
Gewöhnungsbedürftig sind die zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen in den Geschäften: Kunden werden gezählt, an den Eingängen stehen Desinfektionsmittel. Zudem erhalten Personal und Kunden auf Wunsch Schutzmasken. Die Fussböden der Geschäfte sind teilweise übersät mit Abstandsmarkierungen und Pfeilen, welche die Weg durch das Geschäft anzeigen.
Internationale Gäste und Festivals bleiben aus
Von Normalität ist jedoch noch immer nicht zu sprechen. Grossveranstaltungen wie Partys oder Festivals dürfen nämlich frühestens im September wieder stattfinden.
Ohne internationale Gäste und ohne Festivals bleibe das Jahr 2020 äusserst herausfordernd, sagt Martin Bütikofer, Präsident der Luzern Tourismus AG gegenüber PilatusToday. Trotzdem sei die heutige, zweite Lockerung ein wichtiger Schritt: «Es ist ein Schritt in die Zukunft, in eine neue Normalität unter veränderten Spielregeln.»