Durchzogene Bilanz

Städtische Restaurants kommen mit Zertifikatspflicht klar, auf dem Land weniger

02.11.2021, 21:19 Uhr
· Online seit 02.11.2021, 21:01 Uhr
Seit rund sieben Wochen muss in der Schweiz ein gültiges Covid-Zertifikat gezeigt werden, wenn man in einem Restaurant essen gehen will. Die Wirtinnen und Wirte machten dabei unterschiedliche Erfahrungen.

Quelle: Tele 1

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In der Stadt Luzern sind die Gastronominnen und Gastronomen vorsichtig optimistisch trotz der Zertifikatspflicht. Das Herbstgeschäft läuft in einigen Betrieben so gut wie im Herbst 2019 – also vor der Corona-Pandemie.

Was aber auffällt: Seit der Zertifikatspflicht sitzen die Gäste öfters draussen. «Manchmal sitzen sie auf Biegen und Brechen draussen, auch wenn es regnet», sagt Alexandra Wüst, Geschäftsführerin des Restaurants Mill'Feuille. Einerseits ist das erfreulich, andererseits ist es auch eine Herausforderung, vor allem wenn es um die Personalplanung geht, so Wüst.

Jüngere Leute sitzen eher draussen

Anders und uneinheitlich sieht es auf dem Land aus. Während es den einen läuft, haben die anderen zu kämpfen. Der Grund, weshalb weniger Gäste ins Restaurant kommen, führen einige Wirte auch auf das Alter zurück. «Ältere Menschen haben eher ein Zertifikat, kommen einen Kaffee trinken oder zum Essen. Jüngere haben weniger ein Zertifikat und sitzen eher draussen», so Margharita Viola, stellvertretende Geschäftsführerin des Restaurants Hürtel in Küssnacht.

Der Präsident der GastroRegion Sursee, Moritz Rogger, zieht deshalb eine durchzogene Bilanz. Wieso er von der Politik enttäuscht ist, siehst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 2. November 2021 21:01
aktualisiert: 2. November 2021 21:19
Quelle: PilatusToday

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