Strafanzeige gegen Lehrerin und externe Untersuchung
Quelle: PilatusToday
Der Gemeinderat stützt damit den Antrag des Präsidenten der Schulkommission. Die Vorfälle sollen von einem unabhängigen, ausserkantonalen Experten geprüft werden, wie die Gemeinde Beckenried in einer Mitteilung schreibt.
«Der Gemeinderat nimmt die Vorwürfe ernst», wird Gemeindepräsident Bruno Käslin in der Mitteilung zitiert. Das «Kindswohl» stehe bei der Schule Beckenried im Zentrum, sagt Käslin im Interview mit PilatusToday und Tele 1. Um auch das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen, sei der Entscheid auf eine externe Prüfung gefallen. Aktuell würden erste Abklärungen und Gespräche laufen, wen die Gemeinde mit der Untersuchung beauftragen will. «Neben dem Verhalten der Lehrperson soll auch das Vorgehen der Schulleitung und der Schulkommission kritisch und neutral beurteilt werden», so der Gemeindepräsident weiter.
Quelle: Tele 1
Strafanzeige gegen Lehrerin eingereicht
Der Gemeinderat hat sich in Abstimmung mit der Schulleitung und der Schulkommission weiter dazu entschieden, bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen die Lehrperson einzureichen.
Zentraler Punkt der Untersuchung wird sein, die Vorwürfe allfälliger Tätlichkeiten zu überprüfen. Gemäss der Mitteilung wird die Gemeinde ihre bisherigen Abklärungen der Staatsanwaltschaft für deren Arbeit zur Verfügung stellen.
Vertrauensverhältnis gestört – Lehrerin wird freigestellt
Die betroffene Lehrperson soll bis zum Abschluss der Untersuchungen freigestellt werden. Schulkommissionspräsident Rolf Amstad sagt dazu: «Das Vertrauensverhältnis gegenüber der Lehrperson ist spürbar beeinträchtigt. Während die Vorwürfe ungeklärt im Raum stehen, ist eine vorübergehende Freistellung die einzig konsequente Massnahme.»
Die Lehrperson bestreitet gemäss der Mitteilung die Vorwürfe. Für sie gilt die Unschuldsvermutung.