Anlagebetrüger erbeuten in Uri 600'000 Franken
Seit Anfang Jahr seien der Urner Kantonspolizei vier Fälle von Anlagebetrug im Internet gemeldet worden. Die gesamte Deliktsumme belaufe sich auf 600'000 Franken, sagte ein Polizeisprecher am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Betrüger würden professionell gestaltete Trading-Plattformen im Internet betreiben und etwa per Mail oder in den sozialen Medien für lukrative Anlagemöglichkeiten werben, teilte die Polizei mit. Wer sich registriert, wird telefonisch kontaktiert und erhält zu Beginn hohe Gewinne auf eher kleine Beträge.
Damit würden die Opfer dazu bewegt, mehr zu investieren. Dieses Geld fliesse aber auf Konten der Täterschaft. Dadurch seien die Investitionen verloren. Es sei schwierig, die Täter zu ermitteln, da sich diese meist hinter ausländischen Scheingesellschaften und falschen Identitäten versteckten.