«Das sind doch keine Zustände» – Urner entrüstet
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
«Das sind doch keine Zustände. Solche Leute muss man richtig büssen. Das geht gar nicht», sagt der Schattdorfer Franz Gisler. Er ist ein Freund von einem der betroffenen Bauern.
Sein Kollege habe ihm mal in der Znünipause von einem Vorfall erzählt: «Jemand hat den Ziegen die Schnauze verbunden. Wahrscheinlich, dass sie nicht schreien konnten, während der Täter die Tiere sexuell missbrauchte.»
Seit April mehrere Vorfälle
Der Bauer habe laut Gisler anscheinend Videoaufnahmen von den sexuellen Übergriffen. Diese seien jedoch aufgrund der Ermittlungen von der Polizei unter Verschluss. Solche sexuellen Übergriffe auf Ziegen sind der Polizei bereits seit April bekannt. Dies in zwei Betrieben.
Ermittlungen führten die Polizei nun zu einem 39-jährigen portugiesischen Staatsangehörigen, der im Kanton Uri wohnhaft ist. «Es waren aufwändige Ermittlungen, die nun aber glücklicherweise zum Erfolg geführt haben", sagt Gusti Planzer von der Kantonspolizei Uri. Die Polizei habe unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Uri nun weitere Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Tele 1
Kameras sollen helfen
Für Franz Gisler gibt es nur eine gute Lösung, damit sich solche Geschichten nicht wiederholen: «Dann müssen die Bauern nun halt im Stall eine Kamera aufstellen. So kann man den Täter gleich schnappen.»