«Der Erstfelder Fasnachtsumzug 2022 wird abgesagt!» – Alternative wird geprüft
Der lange Schatten der Corona-Pandemie hat bereits erste Auswirkungen auf die Fasnacht im nächsten Jahr. Wie das «Urner Wochenblatt» am Samstag berichtete, habe das OK Ende Juni nochmal alle geltenden Covid-Vorschriften und Schutzkonzeptvorgaben sowie deren direkten Umsetzungen am Event analysiert.
Dazu wird Patrizia Walker, OK-Chefin, zitiert: «Da niemand in die Zukunft blicken kann und man nicht weiss, wie sich die Covid-Pandemie bis zur Fasnacht entwickelt, müssen wir schweren Herzens auf die Durchführung des Umzuges am 27. Februar 2022 verzichten.» Als Gründe für die Absage nennen die Verantwortlichen: Unsicherheit bezüglich der Besucherzahlen, Zutritt nur mit Zertifikat, Personalaufwand und die finanziellen Folgen.
Das OK bleibe jedoch bestehen. Es wird Ende Jahr die Schutzkonzepte nochmals prüfen und dann einen Entscheid für eine allfällige Alternative fällen. Statt dem bisherigen Motto «Uri fätzt!» könnte es dann «Erstfeld fätzt!» heissen – etwas kleiner als sonst, dafür die Gemeinde im Fokus.
Auch in Luzern kann niemand in die Zukunft schauen
Und in Luzern? Peti Federer, Medienverantwortlicher LFK, beruhigt auf Nachfrage von PilatusToday und Tele1. Natürlich würden auch sie die Situation genau beobachten und die Entwicklung der nächsten Wochen und Monate im Auge behalten, «alles andere wäre naiv». Trotzdem, im Moment sei eine Absage überhaupt kein Thema. Im Gegenteil. Der Tenor ist, dass es eine Fasnacht 2022 geben soll, wenn auch möglicherweise nicht in ganz gewohnter Form.
(kra)