Der Teufel in der Schöllenen trägt wieder Rot
Das Original des Werks auf der Granitwand bei der Teufelsbrücke entwarf Danioth bereits 1950. Beim Bau der Nationalstrasse durch die Schöllenen 1955 musste ein Teil des Wandbilds jedoch dem neuen Tunnel weichen. Daraufhin wurden Teufel und Geissbock links der Tunneleinfahrt rekonstruiert.
Seither hat die Sonne den beiden Bockfüssigen aber derart auf den Pelz gebrannt, dass die Oberfläche nahezu zerstört wurde. Ein Restaurator habe nun die oberste Schicht des Bildes entfernt, die Farbe aufgefrischt und mit einem UV-beständigen Lack überzogen, meldet die Staatskanzlei.
Für die Restauration war eine Hebebühne notwendig. Denn das Werk befindet sich in einer Höhe von rund 20 Metern. Zudem ist es rund vier Meter hoch. Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich auf 30'000 Franken und werden vom Kanton Uri übernommen.