Film mit Zentralschweizer Laienschauspielern wird an Berlinale gezeigt
Quelle: Tele 1
Dass ein Schweizer Mundartfilm überhaupt an der Berlinale gezeigt wird, ist ein grosser Erfolg. Dass im Film nur Laien mitspielen, macht ihn besonders.
Für Sepp Aschwanden, der im Film den Bergbauern Alois spielt, war der Auftritt auf der Berlinale ein grossartiger Moment: «Es war überwältigend, ich habe mich wie ein Olympiasieger gefühlt. Das kommt nicht alle Tage vor.» Denn statt wie sonst im Stall zu stehen oder im Büro zu arbeiten, posierten die beiden Urner Laienschauspieler, Sepp Aschwanden und Michèle Brand, auf der Berlinale vor der Kamera.
Michèle Brand spielt im Film Anna, die mit Marco in einer Beziehung lebt. Die gelernte Architektin stand zum ersten Mal vor einer Kamera. «Es war megacool zu drehen. Es war eine sehr schöne Erfahrung,» erzählt Michèle Brand. Doch es sei auch ganz viel Glück dabei gewesen, dass es mit dem Film, der Rolle und nun der Berlinale klappte, ist die Urnerin überzeugt. «Es war eine einmalige Möglichkeit.»
(red.)