«Drii Winter»

Film mit Zentralschweizer Laienschauspielern wird an Berlinale gezeigt

20.02.2022, 19:38 Uhr
· Online seit 20.02.2022, 19:26 Uhr
«Drii Winter» ist der erste Schweizer Mundartfilm seit über 30 Jahren, der es an der Berlinale, einem der wichtigsten Filmfestivals der Welt, in den Hauptwettbewerb schaffte. Der Film spielt in der Zentralschweiz, mit dabei sind auch Michèle Brand und Sepp Aschwanden aus dem Kanton Uri. Das Spezielle an «Drii Winter» – es machen nur Laienschauspieler mit.

Quelle: Tele 1

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Dass ein Schweizer Mundartfilm überhaupt an der Berlinale gezeigt wird, ist ein grosser Erfolg. Dass im Film nur Laien mitspielen, macht ihn besonders.

Für Sepp Aschwanden, der im Film den Bergbauern Alois spielt, war der Auftritt auf der Berlinale ein grossartiger Moment: «Es war überwältigend, ich habe mich wie ein Olympiasieger gefühlt. Das kommt nicht alle Tage vor.» Denn statt wie sonst im Stall zu stehen oder im Büro zu arbeiten, posierten die beiden Urner Laienschauspieler, Sepp Aschwanden und Michèle Brand, auf der Berlinale vor der Kamera.

Michèle Brand spielt im Film Anna, die mit Marco in einer Beziehung lebt. Die gelernte Architektin stand zum ersten Mal vor einer Kamera. «Es war megacool zu drehen. Es war eine sehr schöne Erfahrung,» erzählt Michèle Brand. Doch es sei auch ganz viel Glück dabei gewesen, dass es mit dem Film, der Rolle und nun der Berlinale klappte, ist die Urnerin überzeugt. «Es war eine einmalige Möglichkeit.»

(red.)

veröffentlicht: 20. Februar 2022 19:26
aktualisiert: 20. Februar 2022 19:38
Quelle: PilatusToday

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