Allen Eigentümern von Ein- oder Mehrfamilienhäusern im Kanton Uri stehe der Heizungs-Check offen, schreibt der Kanton Uri in einer Mitteilung. Das würde sich lohnen: «Er bringt Heizkosteneinsparungen von bis zu 15 Prozent.» Schliesslich komme der Winter bestimmt. Man soll die Vorbereitungszeit nutzen und die Heizung auf die neue Heizperiode vorbereiten.
Das Programm gibt es seit dem Frühjahr dieses Jahres und sei schon auf grosse Resonanz gestossen. Bereits wurden mehr als 100 Checks durchgeführt, das reicht aber scheinbar noch nicht. «Weil trotz der vielen Checks noch sehr viel Optimierungspotenzial vorhanden ist, werden ab Mitte Oktober wieder Heizungs-Checks durchgeführt», lässt sich Alexander Walker, Vorsteher Amt für Energie bei der Baudirektion Uri, in der Mitteilung zitieren.
Beim Check überprüfen Techniker Heizungseinstellung und optimieren diese in Absprache mit der Besitzerin oder dem Besitzer. Einstellungen wie Heizgrenzen, Solltemperaturen oder Heizkurven kommen beispielsweise infrage.
Gratis-Beratung in der ganzen Schweiz?
Auch ausserhalb des Kantons Uri erhalten Besitzerinnen und Besitzer von Heizungen einen kostenlosen Heizungs-Check. Das nationale Förderprogramm Impulsberatung «erneuerbar heizen» zielt aber darauf ab, ineffiziente Heizungsmodelle ausfindig zu machen und wo nötig das Heizsystem zu ersetzen. Im Gegensatz zum Angebot im Kanton Uri gilt das des Bundes darum nur für Heizungsbesitzende mit Modellen, die mehr als 10 Jahre alt sind.
Eine kostenlose Beratung – auch für neuere Heizsysteme – bietet nebst Uri auch der Kanton Zug an, dies im Rahmen des neuen Energiegesetzes, das seit dem 1. Februar in Kraft ist. Ein ähnliches Programm gibt es zudem in Luzern. Dort ist der Heizungs-Check aber nicht kostenlos, der Kanton bezahlt nur einen Teil der Beratung.