Kanton Uri erhöht Prämienverbilligungen für Krankenversicherung
Mit der Erhöhung will die Urner Regierung die steigende finanzielle Belastung der Bevölkerung durch die Krankenkassenprämien im kommenden Jahr abfedern. Das gab der Kanton in der Nacht auf Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt.
Der Bund stellt für die Verbilligung der Krankenkassenprämien 12,7 Millionen Franken zur Verfügung. Wie in den Vorjahren kommt ein Kantonsbeitrag von 4,5 Millionen Franken hinzu, der im Budget 2023 eingestellt ist. Ferner entnimmt der Regierungsrat 2,1 Millionen Franken aus dem Prämienverbilligungsfonds.
Der individuelle Anspruch auf Prämienverbilligungen wird anhand der Steuerdaten automatisch durch das Amt für Gesundheit berechnet. Alle berechtigten Personen werden anschliessend schriftlich informiert. Die Auszahlung der Prämienverbilligung erfolgt via Krankenkasse.
Die Krankenkassenprämien steigen im kommenden Jahr im Schnitt um fünf Prozent. Auch in den eidgenössischen Räten waren die Krankenkassenprämien ein Thema. Der Bundesbeitrag an die Prämienverbilligungen wird nicht um 30 Prozent erhöht, um die Kaufkraft zu stärken. Der Ständerat hat am Montag drei entsprechende Motionen abgelehnt.