Uri

Projektleiter zum Neubau des Kantonsspitals: «Man weiss nie, was einen erwartet»

· Online seit 09.04.2020, 17:59 Uhr
Vor einem Jahr erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Kantonsspitals Uri. Die Bauarbeiten sind auf Kurs – trotz einiger Herausforderungen.

Quelle: PilatusToday

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Der Zeitplan konnte bisher problemlos eingehalten werden, da aufgrund des warmen Winters immer gearbeitet wurde, sagt Projektleiter und Bauherr des Neu- und Umbaus des Kantonsspitals Uri, René Mulle. Momentan entsteht der Rohbau des neuen Trakts E. Dieser soll bis Ende Sommer fertig sein. Ziel ist es, bis Ende Jahr die Gebäudehülle zu schliessen, um danach den Innenausbau in Angriff zu nehmen.

Der Umbau der bestehenden Bauten, Trakt D, wird erst in einer zweiten Bauphase angegangen. Sobald der Neubau bezogen wird, soll der Trakt D ausgeräumt und umgenutzt werden, erklärt der Bauleiter. Ein bestehendes Gebäude umzunutzen, birgt immer gewisse Herausforderungen. «Man weiss nie, was einen erwartet», sagt der Projektleiter.

Quelle: Kantonsspital Uri / avisec

Bei einem Neubau sei dies anders. Da sei die Koordination der verschiedenen Gewerbe, die am Bau beteiligt sind, herausfordernd. Noch komplexer sei dies bei einem Spitalbau, verglichen mit einem Wohnungsbau.

Auch die Coronakrise habe man gut angepackt. Bereits Anfang April habe er zusammen mit dem Baumeister Massnahmen ergriffen, damit die Arbeiten unter den hygienischen Vorschriften des Bundes weitergeführt werden konnten. Dadurch gab es kaum Einschränkungen auf der Baustelle und auch terminliche Verzögerungen konnten damit auf ein Minimum reduziert werden.

«Wir haben den Vorteil, dass im Moment nur wenige Firmen auf der Baustelle arbeiten», sagt Mulle. Auch die Lieferketten können aufrechterhalten werden. Nur in der Produktion muss der Bauleiter  Abstriche hinnehmen. Ansonsten könne normal weitergearbeitet werden, schliesst Mulle sein Fazit.

veröffentlicht: 9. April 2020 17:59
aktualisiert: 9. April 2020 17:59
Quelle: PilatusToday

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