Rega unterstützt Kanton künftig auch auf dem Landweg
Die Rega betreibt im Kanton Uri eine Helikoptereinsatzbasis und stellt so die Luftrettung im Kanton Uri an 365 Tagen pro Jahr rund um die Uhr sicher. Die Vereinbarung zwischen dem Kanton und dem Rettungsdienst regelt zudem, dass alle Luftrettungsmittel im Kanton durch die Einsatzzentrale der Rega koordiniert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass immer das nächste und beste Luftrettungsmittel zum Einsatz kommt. Für den Kanton Uri fallen mit dieser Vereinbarung keine Kosten an: Die Rega erbringt ihre Leistungen im Rahmen ihres Stiftungsauftrags.
Rega hilft bei schlechtem Wetter neu auch auf dem Boden
Neu sei die Rega ab dem 1. September 2020 mit der Stationierung eines Notarzt-Einsatzfahrzeugs auf der Basis Erstfeld im Kanton Uri nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden im Einsatz, wie es in einer Mitteilung heisst.
Mit dem Notarzt-Einsatzfahrzeug könne der Rega-Notarzt zum Einsatzort gefahren werden, wenn der Rettungshelikopter beispielsweise wegen schlechtem Wetter am Boden bleiben muss. Mit dem neuen Auto könnten die bereits bestehenden Ressourcen der Rega noch besser zu Gunsten der Patientinnen und Patienten im Kanton Uri genutzt werden.
An der Alarmierung ändere sich dadurch nichts: Wird die Notrufzentrale des Kantons Uri via Notrufnummer 144 oder die Rega-Einsatzzentrale über die Notrufnummer 1414 alarmiert, bieten die Disponenten das geeignete Rettungsmittel auf.
Gesundheitsdirektorin Barbara Bär ist überzeugt: «Das Notarzt-Einsatzfahrzeug der Rega bedeutet für die rettungsdienstliche Versorgung der Urnerinnen und Urner eine wertvolle Ergänzung und Verbesserung.»
Barbara Bär, Gesundheitsdirektorin des Kt. Uri, und Rega-CEO Ernst Kohler unterzeichnen die neue Leistungsvereinbarung.
Rega im Kanton Uri fest verankert
Die Rega führt im Kanton Uri jährlich mehr als 1'000 Luftrettungsflüge mit Rettungshelikoptern durch. Im Schnitt fliegt sie rund 350 Patienten pro Jahr zur weiterführenden Behandlung nach Notfällen in das Kantonsspital Altdorf.
Fest verankert sei die Rega auch in der Urner Bevölkerung: Fast zwei Drittel der Urnerinnen und Urner unterstützen die Rega mit ihrem jährlichen Gönnerbeitrag.