«Sicherer Ort ohne Bomben»: Geflüchtete leben in Hotel in Andermatt
Quelle: Tele 1
Eine der 35 Geflüchteten ist Natalia Makiienko aus Cherson. Sie ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in die Schweiz gekommen und möchte möglichst schnell einen Job finden. Doch das ist alles andere als einfach, erzählt die Ukrainerin.
«Wir haben ein grosses Problem. Wir können kein Deutsch. Wir müssen zuerst Deutsch lernen. Doch viele können auch kein Englisch. Kein Deutsch, kein Englisch: So können wir nicht arbeiten und auch kein Geld verdienen.»
Sprache lernen, um sich zu integrieren
Die Sprache ist aber nicht nur für einen Job wichtig, sondern auch für die Integration. Das Schweizerische Rote Kreuz organisiert im Kanton Uri Unterkünfte und betreut die Geflüchteten.
«Das Bedürfnis dieser Leute ist Deutsch zu lernen, damit sie sich verständigen und Kontakt aufnehmen können in dieser neuen Umgebung», sagt Kurt Strehler, der Fachbereichsleiter des Roten Kreuzes. Sobald soziale Integration entstehe, gelinge auch eher eine Arbeitsintegration.
In Sicherheit
Für Natalia Makiienko ist das Hotel Aurora in Andermatt kein perfekter, aber ein guter Ort zum Leben. Wichtig sei für sie vor allem, dass es «ein sicherer Ort ist und ich keine Bomben höre».
(red.)