Waldbrandgefahr jetzt auf Stufe 3 erhöht
Über Ostern soll es warm uns sonnig bleiben. Wegen dieser anhaltenden Trockenheit steigt jedoch die Waldbrandgefahr in Uri, Ob- und Nidwalden. Es herrscht die Gefahrenstufe 3 von 5, wie die Nachrichtenagentur SDA mitteilt.
Funken können Brände verursachen
Aufgrund dieser aktuellen Lage fodert der Kanton Uri die Bevölkerung auf, im Wald oder in Waldesnähe kein Feuer zu machen. Gerade an gut besonnten Stellen besteht die Gefahr, dass bereits weggeworfene Zigaretten oder Funken eines Grillfeuers ausreichen, um einen Brand zu entfachen. Vielerorts liegt zudem noch vertrocknetes Laub und Gras aus dem Vorjahr, welches leicht entzündbar ist. Zudem hat es in den vergangenen Wochen zu wenig geregnet.
Förster treffen noch glühende Feuerstellen an
Umso haarsträubender sind die unabhängigen Berichte von Beat Annen, Kantonsforstmeister im Kanton Uri, und Christoph Aeschbacher, Forstingenieur im Kanton Obwalden. Immer wieder treffen sie in den vergangenen Tagen auf selber gebaute und ungenügend gesicherte Feuerstellen. Mehrfach sogar noch mit glühend warmer Kohle, die nicht richtig gelöscht wurde.
In Luzern, Zug und Schwyz herrscht Stufe 2
In allen anderen Zentralschweizer Kantonen wird die Gefahr noch als mässig eingestuft. Die Waldbrandgefahr ist bei Stufe 2. Die aktuelle Lage kann auf der Webseite des Bundesamtes für Umwelt abgefragt werden (Übersichtskarte BAFU).
Es liegt jedoch an der Bevölkerung, verantwortungsbewusst im Umgang mit Feuer umzugehen, aufmerksam zu sein und im Notfall sofort die Feuerwehr zu rufen, denn bei Waldbränden zählt jede Minute.