Wegen Corona: Weniger Eintritte in Zentralschweizer Heime
Menschen gingen seltener in Alters- oder Pflegeheime, haben dort aber mehr Zeit verbracht, das zeigen Zahlen von Statistik Luzern LUSTAT über die Zentralschweizer Kantone Luzern, Obwalden, Schwyz und Uri.
Im Kanton Luzern lebten per Ende 2020 rund 4'700 Personen in Pflegeheimen. Vergangenes Jahr gab es rund 3'300 Eintritte. Das entspricht einer Abnahme von rund zehn Prozent. Als möglichen Grund gibt LUSTAT die Corona-Pandemie an.
In den Luzerner Alters- und Pflegeheimen wurden 2020 rund 1'783'600 Heimtage registriert, gut 10'600 Tage mehr als 2019. In den meisten dieser Fälle war der Pflegebedarf gemäss Mitteilung mittemässig. Aufenthaltstage mit hohem Pflegeaufwand gab es in rund 30 Prozent der Fälle.
(red.)