Zentralschweizer Skigebiete

«Wenn es so weitergeht, wird es ein Spitzenjahr!»

07.03.2022, 11:51 Uhr
· Online seit 07.03.2022, 11:50 Uhr
In knapp einem Monat endet für viele Skigebiete der Zentralschweiz die Skisaison. Aufgrund der vielen Einschränkungen im vorangegangenen Jahr schreiben dafür jetzt einige Rekordzahlen.
Anzeige

Für das Skigebiet Sörenberg hat sich der frühe Start in die Skisaison besonders gelohnt, so René Koller, Direktor der Sörenberg Bergbahnen: «Man spürte vom ersten Tag an, dass die Wintersportler sich aktiv bewegen und die Natur geniessen wollen.» Dass es Wintersport-Begeisterte zahlreich in die Berge lockte, ist auch in den Zahlen klar sichtbar: «Bei den Ersteintritten verzeichnen wir ein Plus von 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum 5-Jahresschnitt. Wenn nun der März noch ähnlich verläuft wie die bisherigen Monate, könnte es im Vergleich der letzten zehn Jahre sogar ein Spitzenjahr werden, so Koller.

Rigi verzeichnet Besucheranstieg von 37 Prozent

Neben den gefallenen Corona-Massnahmen seien laut dem CEO der Rigibahnen, Frédéric Füssenich, vor allem das schöne Wetter und die Schneeverhältnisse der Grund, dass auch sie einen deutlichen Anstieg verzeichnen: «Wir haben vom Dezember bis im Februar einen Anstieg von 37 Prozent. Das freut uns sehr.» Das gute Ergebnis habe für ihn einen klaren Grund: «Nach den vergangenen Wintersaisons mit Einschränkungen zieht es die Leute jetzt umso mehr in die Berge.»

Der Monat März sei noch jung, trotzdem verbuchen die Bergbahnen Klewenalp-Stockhütte zufriedenstellende Zahlen, so Geschäftsführer Heinz Rutishauser. Obwohl die Bahnen zu Beginn des Jahres wegen der Corona-Massnahmen noch weniger Personen transportieren durften, habe dies keinen grossen Einfluss auf die Umsatzzahlen.

Bilanz der Titlis Bergbahnen «durchwachsen»

Die Titlis Bergbahnen konnten im Januar 2022 von den hervorragenden Wetter- und Schneeverhältnissen profitieren. Dies zeigte sich darin, dass sie in der Zeit von November 2021 bis Januar 2022 beim Schneesport Zahlen verbuchen konnten, welche fast wieder ein Level wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie erreichten. Trotz der erfreulichen Entwicklung der ersten Wintermonate wurde diese durch die anhaltenden Schlechtwetterphasen mit heftigen Winden getrübt, so der Marketingleiter Urs Egli. Vom 1. bis am 20. Februar 2022 konnten die Titlis Bergbahnen rund 80'000 Gäste begrüssen, was einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem 5-Jahresschnitt vor Corona bedeutet. «Immerhin geniessen unsere Besucher den Rest der Wintersaison ohne Einschränkungen», so Egli.

(str)

veröffentlicht: 7. März 2022 11:50
aktualisiert: 7. März 2022 11:51
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch