Wer nicht isst oder trinkt, für den gilt Maskenpflicht – eigentlich
Quelle: PilatusToday
Maske ab, ein Schluck Kaffee, Maske auf. So will es die neue Verordnung des Bundes. Wer bei schönem Wetter durch Stadt Luzern spaziert, sieht schnell, dass dies noch nicht bei allen angekommen ist oder ignoriert wird. Zu schön sind die wiedergewonnenen kleinen Freiheiten. Ein Problem, das auch Petra Stöckli, Betriebsleiterin des Lokals Petrus in Luzern, sieht. «Wenn unsere Terrasse voll ist und wir 80 Leute zu bedienen haben, können wir nicht Polizist spielen.»
«Wir können nicht Polizist spielen»
Um die neuen Regeln des Bundes umzusetzen, müsste sie eine weitere Person anstellen, die sich nur um Maskensünder kümmert. Dies liege finanziell nicht drin.
Die von uns befragten Personen wissen grösstenteils nicht, dass am Tisch auf der Terrasse ausser beim Konsumieren «Maske auf» gilt. Nicht alle haben dafür gleich viel Verständnis. «Eine Sekunde lang die Maske abziehen, nur um wieder die gleiche Luft einzuatmen wie vorher? Ich weiss nicht, wie viel dies wirklich zum Schutz beitragen soll», sagt ein Gast im Petrus.
Remo Hunziker, Vorstandsmitglied von Gastro Stadt Luzern, sieht die Gastronominnen und Gastronomen in der Pflicht. Für ihn ist klar: «Wir wollen nicht wieder zumachen müssen.» Die Gäste müssen aber auch bereit sein, sich an die Spielregeln zu halten.
Mehr dazu siehst du im Video oben.
(red.)