Arbeitsplatz

Wie Zentralschweizer Firmen mit sexueller Belästigung umgehen

· Online seit 22.04.2023, 07:36 Uhr
Jede dritte Frau und jeder zehnte Mann wird einmal im Leben am Arbeitsplatz sexuelle belästigt. Wie Firmen damit umgehen, da gibt es grosse Unterschiede. Bei einigen werden Belästigungsfälle gar nicht erst erhoben.
Anzeige

Geschäftsberichte sind nicht gerade prickelnd. Doch ab und an halten sie für genau Lesende Überraschungen bereit: Wie die Luzerner Zeitung schreibt findet sich beispielsweise im Geschäftsbericht der Metall-Zug-Gruppe am Ende des Unterkapitels «Nachhaltigkeit» folgende Passage: «Um die Ernsthaftigkeit des Themas zu verdeutlichen, wurden im Geschäftsjahr 2022 erstmals über die gesamte Gruppe hinweg Fälle von Diskriminierung oder Belästigung in anonymisierter Form erhoben. Es wurden zwei Fälle gemeldet, welche zurzeit untersucht werden.»

Einerseits darf der Metall-Zug-Gruppe für den transparenten Umgang mit dem heiklen Thema ein Kränzchen gewunden werden, andererseits drängt sich die Frage auf: Warum hat sie das bisher nicht getan? Schaut man sich bei anderen Zentralschweizer Firmen um, wie die mit dem Thema umgehen, zeigen sich grosse Unterschiede. Zwar betonen alle, dass das Thema hohe Priorität geniesse. Fragt man jedoch konkret nach der Anzahl gemeldeter Fälle nach, hüten sich die meisten vor genauen Angaben – oder schweigen.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel. 

veröffentlicht: 22. April 2023 07:36
aktualisiert: 22. April 2023 07:36
Quelle: Luzerner Zeitung

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch