Zug stockt auf – ziehen die restlichen Kantone nach?
Angesichts steigender Krankenkassenprämien und schwieriger Wirtschaftslage in der Schweiz erhöht der Kanton Zug seine Prämienverbilligung. Die finanziellen Mittel werden von knapp 60 Millionen Franken auf über 66 Millionen Franken erhöht. «Bei steigenden Prämien kommen Haushalte mit einem knappen Budget schnell in Bedrängnis», schreibt die Zuger Gesundheitsdirektion in ihrer Mitteilung.
So wurde die Einkommensobergrenze auf neu 90'000 Franken angehoben – wer weniger verdient pro Jahr, kann die Prämienverbilligung beantragen. Bei einer vierköpfigen Familie gilt ein Bruttoeinkommen von gut 130'000 Franken.
Urner stocken ebenfalls auf
Mit der Erhöhung der Verbilligung möchte auch der Kanton Uri die steigende finanzielle Belastung der Bevölkerung abfedern. Für das laufende Jahr stehen insgesamt 19,3 Millionen Franken für Prämienverbilligungen zur Verfügung. Das sind 300'000 Franken mehr als im Vorjahr.
Diese Kantone erhöhen die Prämienverbilligung nicht
Den Nidwaldnern stehen wie im Vorjahr total 18,2 Millionen Franken zur Verfügung. Um sich der Gesamtsumme möglichst anzunähern, hat die Nidwaldner Regierung folgende Richtprämien festgelegt: