Stadt Zug

21 Millionen Franken für neues Recyclingcenter

13.05.2020, 07:51 Uhr
· Online seit 13.05.2020, 06:53 Uhr
Nach acht Stunden Sitzung und eingehender Diskussion hat das Zuger Stadtparlament dem Kredit für den Neubau eines Recyclingcenters mit Ökihof zugestimmt. Mit dem Entscheid wird der Kredit um 120'000 Franken auf 20,92 Millionen erhöht.
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Mehr Geld braucht es für die Gebäudestatik, die aufgrund einer möglichen Aufstockung des Gebäudes verstärkt werden muss. Nachdem das Parlament dem Beschluss mit 29 zu 5 Stimmen beschlossen hat, wird am 27. September das Volk über die Krediterhöhung abstimmen, wie die Stadt Zug in einer Mitteilung schreibt.

Der neue Ökihof soll im Gebiet Göbli gebaut werden. Seit 1999 ist der Ökihof der Stadt Zug auf dem Güterbahnhof-Areal beim Bahnhof eingemietet. Der Mietvertrag mit der SBB, der das Grundstück gehört, läuft aus. Deshalb habe man nach einem neuen Standort Ausschau gehalten. Es hat sich gezeigt, dass das Areal Göbli alle Kriterien bestens erfüllt, heisst es im Schreiben.

Nebst dem Ökihof wird auch das Brockenhaus in das Göbli Areal zügeln. Zusammen mit dem Ökihof, dem Brockenhaus und der GGZ@Work, einem Sozialbetrieb der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug, soll an diesem zentralen Ort ein zukunftsweisendes Recycling-Warenhaus entstehen, in welchem entsorgt, repariert, getauscht und eingekauft werden kann, so das Communiqué. Die Nutzung von Synergien hätten alle Frakionen begrüsst. So auch Etienne Schumpf (FDP), der von einem «multifunktionalen Zentrum für ökologische und soziale Nachhaltigkeit» sprach.

Zu diskutieren, gab zum einen das äussere Erscheinungsbild und die zuwenig konsequente ökologische Bauweise, zum anderen die hohen Kosten im Gegensatz zu den tiefen Mieten sowie Konzept für Anlieferung und Parkierung und die Platzierung der Ladestationen für E-Fahrzeuge.

veröffentlicht: 13. Mai 2020 06:53
aktualisiert: 13. Mai 2020 07:51
Quelle: PilatusToday

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