Zug

Am Zugerseeufer entdeckt: Zwei tote Möwen hatten Vogelgrippe

· Online seit 01.03.2023, 10:35 Uhr
Jetzt ist klar: Zwei im Februar tot aufgefundene Möwen sind mit der Vogelgrippe infiziert gewesen. Die Verantwortlichen raten gegenwärtig davon ab, Kadaver von Wildvögeln zu berühren.
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Zwei tote Möwen sind positiv auf das Virus H5N1 getestet worden, teilte der kantonale Veterinärdienst am Mittwoch mit. Gemäss der Mitteilung sind im Februar drei tote Möwen und eine tote Krähe am Ufer des Zugersees gefunden worden. Bei zwei der Vögel konnte das Vogelgrippevirus nachgewiesen werden.

Fundorte der Polizei melden

Der kantonale Veterinärdienst Zug rät wegen der Vogelgrippe davon ab, Kadaver von Wildvögeln zu berühren. Die Standorte der toten Tiere sollen der Polizei gemeldet werden.

Schweizweit weitere Fälle

Erst am Dienstag hatte Baselland zwei Vogelgrippefälle gemeldet. Auch dort hatte es sich um Möwen gehandelt. Die ersten Fälle in der Schweiz waren im vergangenen November bei einem Graureiher und einem Pfau in einem Hobbybetrieb in der Nähe von Winterthur ZH entdeckt worden.

Bereits im Januar wurden im Kanton Luzern Möwen mit dem Vogelgrippevirus entdeckt. Der Bund verlängerte die Massnahmen für den Schutz vor der Vogelgrippe bis mindestens bis 15. März. Deren Hauptziel ist es, Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu vermeiden.

(sda)

veröffentlicht: 1. März 2023 10:35
aktualisiert: 1. März 2023 10:35
Quelle: sda

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