«bösartig» und «dumm» – Zuger muss 700 Franken zahlen
Die Frau sei «dämlich», «doof», «gefühllos», «kalt», «dumm», «bösartig», «verkorkst» – kurz: Sie sei eine «falsche Schlange». Dies schrieb der Zuger in einer Facebook-Gruppe, in der sich Bewohnerinnen und Bewohner einer Zuger Gemeinde darüber austauschen, was an ihrem Wohnort so läuft. Er behauptete, dass die Nachbarin ihn und seine Familie mobben würde. Sie mache seit Jahren Terror, indem sie die Kinder verbal attackiere und mit Drohnen seine Wohnung filme. Wie das Newsportal «Zentralplus» schreibt, eskalierte der Streit und es kam zu einem Strafbefehl, welcher nun rechtskräftig ist.
Üble Nachrede und Beschimpfung
Der Mann hat sich aus Sicht der Staatsanwaltschaft Zug der üblen Nachrede und der Beschimpfung schuldig gemacht, so Zentralplus. Er habe den Ruf seiner Nachbarin geschädigt, ein «ehrbarer Mensch» zu sein.
Der Mann wird mit einer bedingen Geldstrafe und einer Busse bestraft. Konkret muss er 240 Franken Busse sowie 400 Franken Verfahrenskosten bezahlen. Sollte er innerhalb von drei Jahren erneut ausfällig werden, käme eine Busse von 1200 Franken auf ihn zu (20 Tagessätze à 60 Franken).
(red.)