Corona-Kundgebung auf Zuger Stierenmarktareal verlief ohne Probleme
Quelle: Tele 1
Die Organisatoren der Kundgebung, die «Corona-Rebellen», hatten Grosses vor: Sie kündigten elf Vorträge, eine grosse Bühne mit LED-Schirm, gratis Essen und Trinken und Diskussionen über Themen, die man «bisher nicht öffentlich aussprechen durfte» an. Die Kundgebung stand unter dem Motto: «Wir rechnen ab mit sogenannten Verschwörungstheorien».
Das Interesse hielt sich jedoch ziemlich in Grenzen. Statt der erwarteten bis zu 3'000 Teilnehmenden fanden lediglich 500 Personen den Weg auf das Stierenmarktareal, schreibt die Zuger Polizei am späteren Abend in einer Mitteilung. Die Polizei war auf die Kundgebung vorbereitet, denn die Stadt hatte sie vergangene Woche bewilligt.
Keinerlei Zwischenfälle
Es war bereits die dritte Corona-Kundgebung innerhalb von zehn Monaten, die in der Stadt Zug stattfinden konnte. «Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gehören zu den Grundpfeilern der Demokratie. Diese dürfen und wollen wir als Behörde nicht untergraben», erklärt der Zuger Sicherheitsvorsteher Urs Raschle damals zur erteilten Bewilligung.
Die Teilnehmenden der Kundgebung verhielten sich vorbildlich. Laut Angaben der Zuger Polizei kam es zu keinerlei Zwischenfällen. Es seien weder Personen weggewiesen noch festgenommen worden. «Die Stimmung war nicht gehässig, deshalb ziehen wir ein positives Fazit», so Polizeisprecher Frank Kleiner gegenüber PilatusToday und Tele 1.
Die Kundgebung begann am Nachmittag um 15 Uhr und dauerte bis um 21 Uhr.
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(red.)