Die Akten zur Zuger Sexaffäre
Die sogenannte Zuger Sexaffäre hat seit dem Dezember 2014 immer wieder die Schlagzeilen dominiert. Die Reaktion auf neue Berichte ist vielfach: "Ich kann es nicht mehr hören". Doch nun gibt es einen neuen Blickwinkel.
Radio Pilatus konnte nun aber die Akten zum Fall von Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann einsehen und analysieren. Dabei eröffnete sich eine ganz neue Perspektive auf den Fall, nämlich die Strafuntersuchung durch die Staatsanwaltschaft. Verschiedene Punkte in den Akten werfen dabei die Frage auf, ob die Untersuchung wirklich seriös genug geführt wurde oder ob die Staatsanwaltschaft in gewissen Punkten zu schnell einen Schluss gezogen bzw. verschiedene Aspekte gar nicht berücksichtigt hat.
- Das Verfahren: War die Staatsanwältin befangen?
- Die Rechtsgutachten: Die Wahrscheinlichkeit für KO-Tropfen war trotz fehlendem Nachweis gross
- Der Taxifahrer und die ominöse Weinflasche: zwei vernachlässigte Aspekte
- Wieso der Fall besser von einem Gericht beurteilt worden wäre
- Ein Kommentar zur Untersuchung der Staatsanwaltschaft
Ob Jolanda Spiess-Hegglin wirklich das Opfer einer Straftat war oder ob Markus Hürlimann zu unrecht beschuldigt wurde, diese Fragen können anhand der Akten nicht abschliessend beantwortet werden. Das ist aber auch nicht das Ziel von Radio Pilatus. Viel mehr soll mit dieser Serie aufgezeigt werden, was in der Strafuntersuchung zur sogenannten Zuger Sexaffäre auf Seite der Staatsanwaltschaft möglicherweise nicht optimal gelaufen ist.