Die Zuger Alternativen – die Grünen schicken ein Trio ins Rennen

Die bisherige Nationalrätin Manuela Weichelt wurden erstmals 2019 in den Nationalrat gewählt. Sie war die erste Frau, die den Kanton Zug in Bern vertrat. Die 56-Jährige setzte in den vergangenen vier Jahren wichtige Akzente in der Bundespolitik. Als Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit engagiert sie sich für die Rechte von Menschen mit einer Behinderung sowie für die Umsetzung der Pflegeinitiative. Manuela Weichelt ist zudem Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und dort in jener sechsköpfigen Arbeitsgruppe, welche die Corona-Leaks untersucht.

Auch die beiden weiteren Kandidierenden auf der ALG-Hauptliste bringen viel Erfahrung mit. Der Baarer Andreas Lustenberger setzt sich seit 10 Jahren im Kantonsrat für einen nachhaltigen Kanton Zug mit mehr bezahlbarem Wohnraum ein. Die ökologischen Themen liegen im nah und so engagierte sich Lustenberger ehrenamtlich beim eidgenössischen Schwingfest und aktuell im OK des eidgenössischen Jodlerfestes im Bereich der Nachhaltigkeit. Beruflich arbeitet der ausgebildete Geograf beim Hilfswerk Caritas in der Geschäftsleitung.

Tabea Zimmermann Gibson führt als Fraktionschefin die Geschicke der alternativ-grünen Kantonsratsfraktion. Die Schwerpunkte der Gymnasiallehrerin liegen aber nicht nur in der Bildungspolitik. Als Präsidentin der Genossenschaft KISS und als Präsidentin des kantonalen Seniorenverbands liegen ihr auch der gesellschaftliche Zusammenhalt sowie die Selbstbestimmung im Alter stark am Herzen.  

Die Nationalratswahlen 2023 finden am 22. Oktober statt. Sie folgen auf die Wahlen im Herbst 2019. Es werden 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Mitglieder des Ständerates der Schweiz neu gewählt. National- und Ständerat bilden gemeinsam die Bundesversammlung. 

(red.)