Falsche Polizisten zocken Seniorin ab – 10'000 Franken ergaunert
In den vergangenen Tagen ereigneten sich im Kanton Zug mehrere Dutzend solche Betrugsfälle, meldet die Zuger Polizei. In mindestens einem Fall waren die falschen Polizisten erfolgreich. Eine 71-jährige Frau wurde so stark unter Druck gesetzt, dass sie bei der Bank rund 10'000 Franken abholte und das Bargeld einem unbekannten Mann übergab.
Immer die gleiche Masche
Grundsätzlich gehen die Betrüger immer gleich vor. Sie rufen Seniorinnen und Senioren an und geben sich als Polizisten aus. Sie versuchen ihren Opfern weiszumachen, dass ihre Wertsachen und ihr Bargeld nicht mehr sicher sind. Daher sollten sie es der Polizei übergeben. Dazu werde demnächst jemand vorbei kommen.
Bitte informiert eure Eltern, Grosseltern, Bekannte und Freunde…
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) March 18, 2022
…im Kanton Zug sind aktuell wieder «falsche Polizisten» aktiv. Sie erzählen eine frei erfundene Geschichte, setzen die Kontaktierten stark unter Druck und haben es auf ihr Vermögen abgesehen. ^klfr #zugerpolizei pic.twitter.com/jcHQBXHstO
Misstrauisch sein und kein Bargeld an Unbekannte übergeben
Die Zuger Polizei warnt vor diesen falschen Polizisten und gibt Tipps, damit die Betrüger erfolglos bleiben:
- Werde misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte einer angeblichen Straftat erzählt – beende das Telefonat umgehend.
- Ignoriere die Aufforderung der Trickbetrüger, am Telefon zu bleiben.
- Übergib niemals Bargeld an eine unbekannte Person.
- Bei Unsicherheit rufe die richtige Polizei an.
- Lasse dich nie unter Druck setzen.
- Mache Verwandte und Bekannte auf die Betrugsmasche aufmerksam.
(red.)