Föhnsturm fordert Polizei und Feuerwehr

4. März 2017, 17:12 Uhr
Umgestürzte Bäume, herumfliegendes Trampolin
Umgestürzte Bäume, herumfliegendes Trampolin
© Zuger Polizei
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Wegen des Föhnsturms gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei seit dem Samstagmorgen rund zwei Dutzend Meldungen über umgestürzte Bäume, Bauabschrankungen, Baugerüste und abgebrochene Äste ein. 

Betroffen waren laut einer Mitteilung der Zuger Polizei die Gemeinden Ober- und Unterägeri, Zug, Baar, Neuheim und Steinhausen. In Zug und Cham wurden zudem zweit Boote von der Boje gerissen. Weiter musste die Neuheimerstrasse in Baar und die Blickendsdorfstrasse in Steinhausen wegen umgestürzter Bäume vorübergehen gesperrt werden.

Verletzt worden ist bislang niemand, so die Zuger Polizei. 

Abgeknickte Barriere im Kanton Obwalden
Diverse Meldungen sind auch bei der Obwaldner Kantonspolizei eingegangen. Wie es auf Anfrage hiess, wurde in Giswil unter anderem ein Trampolin auf die Strasse geweht, zudem habe der Wind bei Kaiserstuhl eine Barriere bei der Zentralbahn abgeknickt. In Lungern sei zudem eine Tanne auf ein Auto gefallen, verletzt worden sei zum Glück niemand. 

Ansonsten gab es in der Zentralschweiz keine grösseren Probleme, hiess es auf Anfrage von Radio Pilatus bei der Polizei.

Jugendlicher in Österreich schwer verletzt

In Silbertal in Österreich (rund 80 Kilometer von Lindau am Bodensee entfernt) wurde ein 17-jähriger Jugendlicher beim Sturm schwer verletzt. Er wurde eingeklemmt, als ein Turm von Holzscheiten umstürzte, so die Behörden.

veröffentlicht: 4. März 2017 16:34
aktualisiert: 4. März 2017 17:12