Freie Wohnungen bleiben in Zug Mangelware
Mitte 2019 waren 0,4 Prozent aller Wohnungen zur Dauermiete oder zum Verkauf ausgeschrieben gewesen. Die Baudirektion führte in der Mitteilung die Zunahme vor allem darauf zurück, dass die Zählmethodik angepasst und zwischen den Gemeinden harmonisiert worden ist. Ohne diese Korrekturen hätte die Leerwohnungsziffer nach Berechnungen der Baudirektion nur auf zirka 0,5 Prozent zugenommen.
Mit den 0,7 Prozent hat der Kanton Zug die zweittiefste Leerwohnungsziffer der Schweiz. Der gesamtschweizerische Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent. Von Wohnungsknappheit wird ausgegangen, wenn die Lehrwohnungsziffer unter 1,5 Prozent liegt.
Im Kanton Zug sind die Unterschiede zwischen den Gemeinden beträchtlich. In Oberägeri standen am 1. Juni 1,75 Prozent der Wohnungen leer, in Neuheim waren es 0,3 Prozent. Im Hauptort Zug lag die Ziffer bei 0,7 Prozent.