Jetzt kommt eine Sonarsonde zum Einsatz: Suche nach Schiffskapitän wird intensiviert
Quelle: tele1
«Die Hauptschwierigkeit ist, dass der Zugersee an dieser Stelle rund 200 Meter tief ist», sagt Judith Aklin von der Zuger Polizei. Daher sei es nicht ganz einfach, die vermisste Person und das gesunkene Motorboot zu orten. Aus diesem Grund wird die Zuger Polizei von Spezialisten der Kantonspolizei Zürich unterstützt.
Nun wird die Suche noch intensiviert, wie die Zuger Polizei mitteilt. So suchen die Spezialisten derzeit Teile des Seegrundes mit einer Sonarsonde ab. Bei dieser Technik wird vom Boot aus ein Sonarknopf auf den Seegrund abgesenkt, um diesen zu scannen. Der Sonarkopf sendet Signale, die vom Seegrund zurückgeworfen werden und so ein Bild auf einem Monitor zeichnen. Der Einsatz kann mehrere Tage dauern.
Trotz der weiteren Suche müsse man davon ausgehen, dass der Rentner wohl nicht mehr lebe, so Aklin. Sein Begleiter, ein 16-jähriger Jugendlicher, konnte noch am Sonntag, am Tag des Unglücks, gerettet werden. Wieso das Motorboot sank, ist noch unklar (PilatusToday berichtete).