Blockchain

Kanton Zug will Millionen für Blockchain-Forschung sprechen

· Online seit 07.07.2022, 12:28 Uhr
Im Kanton Zug soll ein mit der Universität Luzern assoziiertes Institut für die Erforschung der Blockchain-Technologie entstehen. Die Zuger Regierung beabsichtigt eine entsprechende Anschubfinanzierung des «umfassendsten und wichtigsten Blockchain-Forschungsinstituts in Europa».
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Für den Aufbau des Instituts an der Uni Luzern, die Weiterentwicklung der Blockchain-Forschung an der Hochschule Luzern, mit der projektbezogen zusammengearbeitet werden solle, und für eine Kooperations- und Kommunikationsplattform rechne man mit einem Finanzbedarf von insgesamt rund 30 Millionen Franken während vier Jahren. Eröffnet werden soll das Institut voraussichtlich Ende 2023.

Informationen dezentral und fälschungssicher übermitteln

Die Blockchain-Technologie ermöglicht es, Informationen dezentral und fälschungssicher zu übermitteln. Denn Daten können in der Blockchain rückwirkend nicht verändert werden. Genutzt wird die Technologie etwa für Kryptowährungen. Mit dem «Crypto Valley» habe sich der Kanton Zug in den letzten Jahren zu einem «weltweit zentralen Brennpunkt im Bereich der Blockchain-Technologie entwickelt», hiess es in der Mitteilung weiter.

Vorlage für Kantonsparlament

Mit dem neuen Institut sollen die bereits bestehenden technologischen und unternehmerischen Kompetenzen durch «fundierte, wissenschaftliche, angewandte und zukunftsorientierte Forschungskompetenz in idealer Weise ergänzt» werden.

Die Finanzdirektion werde in Zusammenarbeit mit den Luzerner Hochschulen die Grundlagen erarbeiten und dem Kantonsparlament eine Vorlage über die Anschubfinanzierung unterbreiten.

veröffentlicht: 7. Juli 2022 12:28
aktualisiert: 7. Juli 2022 12:28
Quelle: sda

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