Die Stadt Zug hat die Möglichkeit, ein Grundstück auf dem Theilerplatz für 65 Millionen Franken zu erwerben, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Das Grundstück soll für das Projekt «preisgünstige Wohnungen» gebraucht werden. Die Stadt Zug möchte das Projekt per 2040 realisieren.
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Nutzung des Gebäudes
In diesem Projekt ist ein Hochhaus mit über 70 Prozent Wohnanteil geplant. Das Hochhaus soll rund 60 Meter hoch werden und 19 Stockwerke beinhalten. Rund 25 Prozent, was ca. 2750 Quadratmetern oder vier Stockwerken entspricht, werden für den gewerblichen Nutzen beansprucht.
Die übrigen 15 Stockwerke, was rund 7400 Quadratmetern entspricht, werden für den Wohnraum genutzt. Die Stadtregierung will, dass mindestens drei Stockwerke preisgünstigen Wohnraum enthalten müssen, beabsichtigt jedoch, dass dieser Anteil grösser Ausfallen soll. Bevor die Stadt Zug das Grundstück kaufen kann, braucht sie noch die Zustimmung des Stadtparlaments. Das letzte Wort wird dann aber das Zuger Stimmvolk haben.
2000 preisgünstige Wohnungen für den Zuger Mittelstand
Mit gerade einmal 34 Stimmen Unterschied wurde die Volksinitiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» im Sommer 2023 angenommen. Mit dem Bauprojekt auf dem Theilerplatz soll ein grosser Teil dazu beigetragen werden.
Auf die Frage, wie man zu diesen 2000 Wohnungen kommen wolle, gibt der Zuger Stadtpräsident André Wicki am Dienstag eine klare Antwort: «Wenn ich sehe, wie viele Bebauungspläne es gibt, so kommen wir auf mehr als 2000 Wohnungen.» Wicki erwähnt zur selben Frage, dass es viele tolle Projekte gäbe und dass es auf Zeitdauer nicht einfach sei, genau zu sagen, wie es kommen wird.
Quelle: Tele 1
Abdeckung für rund 8300 Menschen
Die Stadt Zug gehe davon aus, dass die Bevölkerung innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als 10'000 Personen wächst, wie Eliane Birchmeier, Vorsteherin Baudepartement Stadt Zug, gegenüber von PilatusToday und Tele 1 erklärt. Ebenfalls erläutert sie: «Bereits jetzt haben wir Projekte in Planung, welche den Bedarf von mehr als 8300 Personen abdecken. Zusätzlich werden weitere Projekte dazukommen.» In der Planung sei man aber noch nicht so weit, wie sie eigentlich sein wollten, meint Birchmeier.