Kanton Zug

Notstandskredit: 2,8 Millionen Franken für Kitas

· Online seit 08.04.2020, 18:04 Uhr
Der Zuger Regierungsrat will Kindertagesstätten während der Coronapandemie finanziell unterstützen. Dafür setzt er 2,8 Millionen Franken ein.
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Der Kanton Zug hatte die Eltern aufgefordert, ihre Kinder während der Pandemie möglichst selbst zu betreuen, aber die vertraglich den Kitas und Tagesfamilien geschuldeten Gelder dennoch zu bezahlen. Dies sei mancherorts auf Unmut gestossen, teilte die Direktion des Innern am Mittwoch mit.

Dazu kommt, dass ein Teil der Eltern wegen der Krise selbst Einkommenseinbussen erleidet und Mühe hat, die Beiträge zu zahlen. Um zu verhindern, dass den Zuger Kitas und Tagesfamilien eine Vielzahl von Elternbeiträgen geschuldet blieben und es in den Kitas zu einem Arbeitsplatzabbau komme, habe der Regierungsrat einen Notstandskredit gesprochen, teilte die Direktion des Innern mit. Die 2,8 Millionen Franken entsprächen 80 Prozent des maximal zu erwartenden Defizits der Kitas.

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, werden in den Zuger Kitas und Tagesfamilien derzeit nur noch 30 Prozent der dort angemeldeten Kinder betreut.

veröffentlicht: 8. April 2020 18:04
aktualisiert: 8. April 2020 18:04
Quelle: PilatusToday

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