Protestaktion gegen russische Rohstoff-Firmen in Zug
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Der Kanton Zug sei ein «zentraler Umschlagplatz für staatlich-russische Rohstofffirmen», hielt das «Überparteiliche Komitee für ein verantwortungsvolles Zug» fest. Es hat den bewilligten Rundgang organisiert.
Zu wenig strenge Sanktionen
Zwar seien die vom Bundesrat beschlossenen Sanktionen gegen Russland historisch. Sie würden aber keine Massnahmen im Rohstoffgeschäft beinhalten, kritisierte etwa der Zuger ALG-Kantonsrat Luzian Franzini.
Der Rundgang startete beim Zuger Einkaufszentrum Metalli und führte über die in Zug ansässigen Firmen Nord Stream, Metal Trade Overseas SA, Sber Trading Swiss AG und Gazprom zum Postplatz, wo schliesslich eine Platzkundgebung stattfand. Bei jeder Station gab es Informationen zur jeweiligen Firma.
Nein zu Krieg
Die geschätzten rund 100 Personen, die am Rundgang dabei waren, trugen Peace-Fahnen und Transparente wie «Nein zu Putins Krieg». Anwesend waren auch der ehemalige Zuger Nationalrat Jo Lang (Grüne) und der Zuger alt Regierungsrat Hanspeter Uster.