Schneller von Luzern in Zürich – Zuger ohne Umweg ins Tessin

Wie die Zuger Baudirektion schreibt, soll bei Zugreisen ins Tessin der Umweg über Rotkreuz künftig entfallen. Die halbstündlichen Züge sollen künftig wieder via Walchwil verkehren. Mit Ende der Bauarbeiten am Zugersee Ostufer enden auch die Streckensperrungen. Dies führe zu Fahrplanänderungen rund um den Zugersee, schreibt die Baudirektion.

Die S2 soll künftig stündlich von Baar Lindenpark nach Erstfeld sowie via Zug nach Walchwil verkehren. Damit ergebe sich für diese Strecke ein Halbstundentakt und die Pendlerzeiten werden deutlich verkürzt, schreibt der Kanton.

Zwischen Sihlbrugg und Neuheim Tal verkehren dagegen keine Busse mehr. Die Busse der Linie 31 wenden künftig immer in Sihlbrugg. Dadurch könne das Angebot unter der Woche zum Viertelstundentakt ausgebaut werden.

Grössere Bedeutung für Bahnhof Arth-Goldau

Mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels im September und Fertigstellung der NEAT Ende Dezember soll das Fernverkehrsangebot im Kanton Schwyz spürbar ausgebaut werden. Wie das Schwyzer Baudepartement schreibt, nehme die Bedeutung des Bahnhofs Arth-Goldau zu. Der Bahnhof werde zur Drehscheibe für Reisende aus allen Richtungen.

In der Region Küssnacht am Rigi soll das Angebot Richtung Luzern und Rotkreuz ausgebaut und verbessert werden. Zwischen Küssnacht am Rigi und Luzern verkehren künftig täglich bis Betriebsschluss halbstündliche Züge, schreibt der Kanton Schwyz. In Küssnacht am Rigi hätten alle Züge Anschluss zu den Buslinien Richtung Breitfeld – Weggis – Gersau und in Richtung Ebnet – Immensee Dorf.

Auch die Anschlüsse nach Rotkreuz sollen ausgebaut werden. Die Buslinie 53 Küssnacht am Rigi – Fänn – Rotkreuz verkehre künftig im Halbstundentakt nach Rotkreuz.

Vorschläge erwünscht

Der ÖV-Fahrplanentwurf 2021 wird ab Mittwoch, 10. Juni 2020 auf www.fahrplanentwurf.ch aufgeschaltet. Interessierte haben dort die Gelegenheit, bis am 28. Juni 2020 Ihre Anliegen und Änderungswünsche anzubringen.