So mühsam war das verschmutzte Trinkwasser für Zugerinnen und Zuger
Quelle: Tele 1
Es sind erfreuliche Nachrichten, die Mitarbeiter der WWZ am Donnerstag in der Stadt Zug verkünden können. Nach gut einer Woche sind nur noch Teile im Gebiet um die St. Oswaldsgasse verunreinigt. Für den Rest der Stadt gibt es Entwarnung. Daran habe man in den vergangenen Tagen hart gearbeitet, sagt Bruno Schwegler, Leiter Netze WWZ.
Mühsam bis kein Problem
Während der Verschmutzung erhielten betroffene Anwohnerinnen und Anwohner gratis Wasserflaschen. Die Zeit ohne trinkbares Hahnenwasser scheinen viele gelassen hingenommen zu haben. «Wir brauchen es vor allem für Kaffee, das war kein Problem», sagt eine Betroffene. Etwas mehr beansprucht hat die Situation Janine aus Zug. Weil sie ein Neugeborenes zu Hause hat, sei das Ganze etwas mühsam.
Herausforderung auch für Restaurants
Aufwendig war die Zeit ohne Trinkwasser auch für das Restaurant Rathauskeller in Zug. Dass man sauber arbeitet, sei für die Gesundheit der Gäste in dieser Zeit besonders wichtig gewesen, erklärt Inhaber Stefan Meier. Ständig habe man Wasser abgekocht, um Lebensmittel und Material zu waschen.
Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit hätten in der aktuellen Situation geholfen, ruhig und vor allem kreativ zu bleiben: «Es bringt nichts, wenn man sich jetzt enerviert. Nehmen wie es ist und Punkt», sagt Meier. Nun kann er auch hinter diese Geschichte einen Punkt setzen. Von der Verschmutzung ist der Rathauskeller nicht mehr betroffen.
(red.)