Stadt Zug budgetiert ein Plus von 3,6 Millionen Franken
Die Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen dürften sich 2023 gegenüber dem Vorjahresbudget um 11,35 Millionen Franken auf 147,7 Millionen Franken erhöhen, jene der juristischen Personen um 15,65 Millionen Franken auf total 98,3 Millionen Franken, wie die Stadt Zug am Dienstag mitteilte.
Der budgetierte Fiskalertrag beträgt 258 Millionen Franken und ist somit 28 Millionen Franken höher als im Budget 2022. Das budgetierte Ergebnis basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 54 Prozent.
Eine Reihe grosser Herausforderungen würden das kommende und die Folgejahre prägen, hält die Stadtregierung fest. Für 2024 sieht der städtische Finanzplan nur noch ein minimales Plus von 0,2 Millionen Franken vor, 2025 und 2026 soll es dann wieder auf 2 beziehungsweise knapp 3 Millionen Franken ansteigen.
Hohe Nettoinvestitionen
Zu den Herausforderung zählen die OECD-Steuerreform, die Teilrevision des kantonalen Steuergesetzes, die erneut steigenden Beiträge an den Nationalen und Zuger Finanzausgleich, die Situation auf den Energiemärkten sowie die geplanten Nettoinvestitionen.
Für 2023 plant die Stadt Nettoinvestitionen von 45,5 Millionen Franken. Bis ins Jahr 2026 sind allein 150 Millionen Franken für Schulbauten vorgesehen.
Es sei nicht selbstverständlich, in der heutigen Zeit nach wie vor ein Plus zu schreiben, erklärt Finanzdirektor André Wicki (SVP) in der Medienmitteilung. Das Rezept sei ein klares Kostenmanagement sowie Notwendiges von Unnötigem zu trennen.