Quelle: Tele 1 / CH Media Video Unit / David Walder
Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) hat am Mittwoch den Voranschlag 2025 und die Finanzpläne bis 2028 vorgestellt. Die finanzielle Situation des Kantons entwickle sich weiterhin positiv, teilt er mit. Zug könne damit seine Standortattraktivität weiter halten.
Wachstum von 13 Prozent
Für das nächste Jahr budgetiert Zug einen Aufwand von 2,031 Milliarden Franken, nach 1,801 Milliarden Franken für das laufende Jahr. Dies bedeutet ein Wachstum von knapp 13 Prozent. 2023 lag der Aufwand noch bei 1,698 Milliarden Franken.
Noch stärker als die Aufwendungen sollen 2025 die Erträge steigen, nämlich um 15 Prozent von 1,962 Milliarden Franken auf 2,257 Milliarden Franken. Dies führt dazu, dass der Budgetgewinn für das nächste Jahr um 40 Prozent höher ausfällt.
Für das Aufwandwachstum führt der Kanton Zug «Massnahmen zum Erhalt der Standortattraktivität», die steigenden Asylkosten und eine neue Kantonsschule an. Zudem muss Zug 49 Millionen Franken mehr in den Nationalen Finanzausgleich zahlen.
Höhere Steuereinnahmen erwartet
Auf der Ertragsseite geht der Regierungsrat von 116 Millionen Franken höheren Steuereinnahmen aus. Zudem dürfte sein Anteil an den Bundessteuern um 78 Millionen Franken steigen, dies wegen des Bevölkerungswachstums und steuerstarker Zuzüge, wie es in der Mitteilung heisst.
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Im Budget 2025 fährt der Regierungsrat die Netto-Investitionen gegenüber dem laufenden Jahr um 58 Millionen auf 213 Millionen Franken hoch. Dank der hohen Liquidität könnten die Investitionen ohne Fremdverschuldung finanziert werden, erklärte Tännler in der Mitteilung.
(sda)