Seit 10 Jahren ist Bruno Bättig Mitinhaber der Phoenix-Bike AG, doch so etwas hat er noch nie erlebt, erzählt er im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1. Dass gerade 18 Velos auf einmal fehlen, schockte ihn sehr: «Es ist ganz speziell.»
Gestohlene Velos landen in Mailand
Unter den gestohlenen Velos waren auch Kundenvelos. Ein Besitzer hatte sein Velo mit einem GPS-Tracker ausgestattet und konnte sein Velo damit orten. «Der Kunde konnte in der Nacht nicht schlafen und nahm den ersten Zug nach Mailand», so Bättig. Der Kunde hatte Erfolg und fand sein Velo zusammen mit den 17 weiteren Velos und informierte die Polizei.
Zurück in Baar sind die Velos aber noch nicht. «Wir sind im Gespräch mit der italienischen Staatsanwaltschaft», denn diese muss die Velos erst freigegeben. Erst dann kann der Transport der Velos organisiert werden, erklärt Bättig weiter.
Erst ein Velo zurück in Baar
Der Kunde, der auf eigene Faust nach Mailand reiste und die Beute fand, hat sein Velo mittlerweile wieder. «Er hat ein Schreiben von der Polizei erhalten, dass er sein Velo abholen kann.» Deshalb reiste der Kunde erneut nach Italien und brachte sein Velo heim. Die restlichen Besitzer müssen sich nun noch gedulden und hoffen, dass die Velos heil nach Baar zurückkehren.
(hni)