Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut will mit Lösungsorientiertheit punkten

Welches ist Ihr Lieblingsrestaurant – und was bestellen Sie dort für gewöhnlich?

Es gibt zahlreiche Restaurants in unserer Region, die ich mag. In der warmen Jahreszeit sitze ich gern draussen, zum Beispiel unter den Bäumen des Restaurants Guggital in Zug. Da geniesse ich einen Sommerteller.

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

Ich kaufe regelmässig im Volg in Oberwil bei Zug ein.

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

Neben Outdoor-Sport gehört auf jeden Fall etwas Musse im Garten zu meinem Sonntagsprogramm.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Die Schweiz ist im Winter und im Sommer meine bevorzugte Feriendestination. Dazu erkunde ich gerne auch Städte und Regionen im Ausland.

Wer ist Ihr Vorbild?

Mich beeindrucken Menschen, die ihre Aufgaben mit Passion erfüllen.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Meine Talente sind allesamt bekannt. Seit ich in der Politik aktiv bin, habe ich diese stets offen kommuniziert. Ich habe keine verborgenen Begabungen.

Wenn Sie einen Tag Königin der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Ich würde auch dann keine einsamen Entscheide fällen, da ich grundsätzlich für eine pluralistische Lösungssuche und für auf Konkordanz beruhende Beschlüsse bin.

Nun ein Blick auf Ihre Arbeit als Regierungsrätin. Wie schätzen Sie Ihre bisherige Tätigkeit als Regierungsrätin ein?

Ich habe rasch Fuss gefasst in meiner Tätigkeit als Zuger Volkswirtschaftsdirektorin und anstehende Geschäfte vorwärtsbringen und erledigen können. Geholfen haben mir dabei meine langjährige Führungserfahrung, meine Lösungsorientiertheit und meine Entscheidungsfreudigkeit.

Warum sollte die Zuger Bevölkerung Sie wieder wählen?

Zu den Zuger Erfolgsfaktoren gehören Bildung, Wirtschaft, Landschaft sowie Initiative und Kreativität. Vorausdenken, Strategien entwickeln, professionell Handeln und im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern stehen, das ist mein persönlicher Beitrag zum Wohlergehen unseres Kantons.

Worauf wollen Sie in Ihrem Departement in der nächsten Legislatur den Fokus legen?

Meine politischen Schwerpunkte setze ich bei der Wirtschaft, der Berufsbildung und der Landwirtschaft. Themen, die mich umtreiben, sind der Fachkräftemangel, die schwindende Attraktivität der Berufslehre und die nachlassende Innovationskraft. Gemeinsam mit der Wirtschaft engagiere ich mich darum für Projekte, die dem entgegenhalten.

Heute produzieren wir rund die Hälfte der von uns benötigten Nahrungsmittel in der Schweiz. Das soll so bleiben. Ich setze mich deshalb für den Erhalt der landwirtschaftlichen Produktionsfläche und für gute Rahmenbedingungen unserer Bäuerinnen und Bauern ein.

Wie wird der Kanton Zug im Jahr 2035 aussehen?

Der Kanton Zug ist nach wie vor als Lebens- und Wirtschaftsraum sehr attraktiv. Das Bild in der Ebene wird stärker von Hochhäusern geprägt sein und das ausgebaute Zuger Radwegnetz rege genutzt. Um dem Bildungsbedürfnis der Zuger Bevölkerung zu entsprechen, ist das Bildungsangebot zielgerichtet ausgebaut worden. In den Zentren werden zahlreiche Bäume die sommerlichen Temperaturen etwas angenehmer machen und auf den Dächern und den Fassaden sorgen Solarstromanlagen für die Gewinnung erneuerbarer Energie.

(red.)